Säbel m/1854

Die Gesamtansichten sind durch anklicken der Bilder zu vergrößern.
"Nach Ausbruch des Krimkrieges bestand die Gefahr, dass auch Schweden

mit hinein gezogen werden könnte. Das schwedische Heer war allerdings alles

andere als feldmäßig ausgerüstet. Aus diesem Grunde benötigte man einen Teil

Kavalleriesäbel in Reserve. Die Militärbehörde bat daher seine königliche

Majestät, 2.000 Säbel zu diesem Zweck anzuschaffen. Dieser Säbel sollte dem

dänischen Kavalleriesäbel ähneln. Jedoch sollte der schwedische Säbel mit einem

Gefäß aus Messing gefertigt werden und nicht aus Eisen, wie es die Dänen

verwenden. Dieses Ansinnen wurde gut geheißen und so bekam man ein neues

Säbelmodell - m/1854."

Leider fehlt die Griffwicklung. Der Säbel war natürlich zu Anfang bei der

Kavallerie eingesetzt und wurde später noch an die Bevärings - Mannschaft

(Wehrpflichtige) ausgegeben. (Erklärungen zum schwedischen Rekrutierungs-

system unter der Rubrik "Fakten und Geschichten".)

Der Anker bezeichnet die Eisenmanufaktur in Eskilstuna.

Auf dem Gefäß - SS 79 = Sigtuna Schwadron/Nummer 79 - Leibregiment

Dragoner Corps.

Auf der Scheide - 2R.B. No 147 = 2.Infanterieregiment/Beväring/Nummer 147 -

(2R = Göta Leibgarde)

Sehr schön ist der eingepresste Verstärkungsring in der Ringöse zu sehen.

technische Daten:

Länge mit Scheide: 1,06 m

Länge ohne Scheide: 1,03 m

Länge Klinge: 91 cm

Breite Klinge: 3,2 cm

Pfeilhöhe: 1 cm

Gewicht mit Scheide: 2,36 Kg

Gewicht ohne Scheide: 1,3 Kg

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