Kavalleriepistole m/1820

Dies ist die letzte Steinschlosspistole, welche in der schwedischen Armee

geführt wurde. Auch bei dieser Waffe führte jeder Reiter 2 Stück. Die eine

hatte einen gezogenen Lauf (Stutzenpistole) und die andere einen

glatten Lauf (Flankörpistole). Hier wird eine Flankörpistole gezeigt.

Sie war für den Anbau eines Anschlagkolbens eingerichtet.

Leider sind diese Pistolen sehr selten. 1849, 1857 und 1859

wurden große Mengen dieser Waffe zu Perkussionspistolen aptiert.

Auf dem Bild weiter oben befindet sich auf der Laufwurzel das

überkrönte C - Eskilstuna, sowie einige Initialen vom Abnahmeoffizier.

Auf dem Bild darunter - die Waffennummer 318 sowie die Initialen

des Waffenoffiziers auf der Unterseite des Laufes.

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Auf dem Schloss außen ganz schwach erkennbar - das überkrönte C.

Im Schloss innen - Initialen vom Hersteller des Schlosses sowie

besonders Interessant, das Herstellungsjahr 1837.

So kann man ganz klar erkennen, dass diese Pistolen

mindestens 17 Jahre hergestellt wurden - vermutlich jedoch länger.

technische Daten:

Länge gesamt: 42,1 cm

Länge Lauf: 24,9 cm

Kaliber: 16 mm

Gewicht: 1,31 Kg

Auf dem oberen Bild - der Hahn im Halbspann.

Auf dem unteren Bild - der Hahn im Vollspan, gesichert mit dem Haken.

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